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Die Pandemie als Falle für Politiker

Februar 2022

Die logische Kette der Entscheidungen in der Pandemie lässt sich leicht rekonstruieren:

Bereits mit dem Entschluss zur Bekämpfung der Virusausbreitung durch Maßnahmen begaben sich die Entscheider unentrinnbar in eine Falle.
Dass Lockdowns und Masken den Virus nicht ausrotten können, war ihnen klar.
Dass die strengen und kostspieligen Maßnahmen keine dauerhafte Lösung sind, war ebenfalls klar.
Da die Durchseuchung der Bevölkerung - also das natürliche Ende der Pandemie - aber auch keine Lösung sein sollte, blieb als Ausweg nur der Impfstoff.

Doch klar war auch, dass die Entwicklung eines Impfstoffes auf herkömmlichem Wege (8 Jahre) viel zu spät kommen würde. Also musste ein stark verkürzter Entwicklungszeitraum her, welcher zwangsläufig zu Lasten des Wissens über den Impfstoff gehen musste. Auch das war klar. Der Mindeststandard der Impfstoffe lautete nur noch: Die Risiken einer Massenimpfung müssen deutlich kleiner als die Risiken einer Durchseuchung sein. Mit anderen Worten: Schäden durch Impfung sind in die Rechnung eingepreist. Eigentümliche Vertragsklauseln wie die Haftungsbefreiung der Hersteller zeugen von dieser Überlegung.

Doch eine offene Kommunikation über diese notwendige Einpreisung verbot sich von selbst. Solcherart Verlautbarung könnte abstoßend wirken und somit das Ziel der Schaffung von Herdenimmunität der Menschheit durch milliardenfache Impfung gefährden. Zwar stellte sich schnell heraus, dass der Impfstoff keine Herdenimmunität schafft, doch das musste ignoriert werden.
Denn: Was wäre, wenn die Impfkampagne gestoppt werden würde?

Das gesamte "Krieg-gegen-den-Virus-Gebäude" bräche zusammen.
Mittlerweile ist klar, dass die Impfung lediglich noch präventiv-therapeutischen Charakter für jene hat, die eine schwere Erkrankung zu befürchten haben. Mittlerweile ist klar, dass dieser Schutz nicht lange wärt und dass er der Immunflucht des Virus nicht standhält. Mehr noch - der Erreger hat sich derart abgemildert, dass eine weitere Abmilderung selbst für Risikopatienten sinnlos ist.

Die Epidemie wird gerade nicht durch das Impfen beendet, sondern durch ihren natürlichen Ablauf hin zur Endemie. Lehrbuchmäßig reduzierte sich mit jeder neuen Variante die Letalität. Mildere, fittere Varianten entstanden dort, wo die Durchseuchung nicht verhindert werden konnte. Denn: Ohne Infektionen keine Mutationen. Die Länder, welche die Durchseuchung aufhalten konnten, profitierten schließlich von jenen Ländern, die das nicht in dem Maße konnten.
Die Impfung half den Risikogruppen eventuell, die Zeit bis zur Endemie zu überleben. Nur: Rein statistisch gesehen sind die vor dem Covid-Tod geretteten Menschen in der Zwischenzeit an etwas anderem gestorben.

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